Warum ist eine Bauchdeckenstraffung erforderlich?
Aufgrund verschiedener Erkrankungen wie Gewichtszunahme und -verlust sowie Schwangerschaft kann es zu einer übermäßigen Gewebeansammlung im Bauchraum kommen. In solchen Fällen kann, wenn die Person kein ernsthaftes Übergewicht hat, eine Bauchdeckenstraffung geplant werden.
Wie wird eine Operation der Bauchdeckenstraffung geplant?
Bei der Bauchdeckenstraffung wird ein Teil des Unterhautfettgewebes zusammen mit der überschüssigen Haut am Bauch entfernt, die vordere Bauchdecke gestrafft und der Bauchnabel neu positioniert. Die Länge der Operationsnarbe variiert je nach Hautüberschuss am Bauch. Die Operation wird so geplant, dass die Narbe im Bereich der Unterwäsche verbleibt. Da auch die Lage des Nabels verändert wird, bilden sich rund um den Nabel Narben. Mit der richtigen Operationstechnik wird verhindert, dass diese Narbe zu deutlich wird.
Können Dehnungsstreifen im Bauch operativ behandelt werden?
Wenn sich die Risse auf dem zu entfernenden Überschuss befinden, wird es behandelt. Normalerweise sind die Risse am Nabel jedoch nicht größer als die zu entfernende Haut. Diese Risse werden nach der Operation unterhalb des Nabels entfernt.
Wie wird eine Bauchdeckenstraffung durchgeführt?
Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt. Die durchschnittliche Operationsdauer beträgt 3 Stunden. Es wird ein zweitägiger Krankenhausaufenthalt empfohlen. Nach der Operation können Schmerzen auftreten, aber dieser Prozess wird mit Schmerzmitteln gelindert. Es kann auch Blutergüsse und Druckempfindlichkeit im Operationsbereich geben, die sich innerhalb eines Monats zurückbilden. Es wird empfohlen, nach der Operation zwei Wochen lang ein Korsett zu tragen. Durch das Korsett soll eine Flüssigkeitsansammlung zwischen der gedehnten Bauchhaut und der vorderen Bauchwand verhindert werden. Nach der Operation muss 6 Monate gewartet werden, bis sich das gewünschte Idealbild gebildet hat. Da es in der ersten Woche zu Spannungen im Unterleib kommt, empfiehlt es sich, leicht geneigt zu gehen. Tägliche Aktivitäten können nach zehn Tagen begonnen werden. Bei leichten Sportarten muss man einen Monat und bei schweren Sportarten drei Monate warten. Am vierten Tag kann gebadet werden. Routineuntersuchungen sind für die erste Woche, den ersten Monat, den dritten Monat, den sechsten Monat und das erste Jahr vorgesehen.
Wer braucht eine Bauchdeckenstraffung?
Eine Bauchstraffung, auch Abdominoplastik genannt, ist ein chirurgischer Eingriff, der typischerweise durchgeführt wird, um das Erscheinungsbild des Bauches zu verbessern. Obwohl es keine Lösung zur Gewichtsabnahme ist, kann es eine wirksame Methode sein, um überschüssige Haut und Fett im Bauchbereich loszuwerden, insbesondere für diejenigen, die stark an Gewicht verloren haben.
Wer braucht also eine Bauchdeckenstraffung? Zu den Kandidaten für dieses Verfahren gehören Personen, die:
Übermäßige Bauchhaut aufgrund von starkem Gewichtsverlust, Schwangerschaft oder Alter.
Sie haben eine schwache Bauchdecke oder Muskeln, die zu einem hervorstehenden Bauch oder „Hündchen“ führen können.
Es gibt hartnäckige Fettdepots im Bauchbereich, die sich durch Diät und Bewegung nicht entfernen lassen.
Sie möchten das Erscheinungsbild ihres Bauches verbessern und sich in ihrem Körper sicherer fühlen.
Es ist wichtig zu bedenken, dass nicht jeder ein guter Kandidat für eine Bauchdeckenstraffung ist. Zu den Faktoren, die die Eignung für das Verfahren beeinflussen können, gehören:
Im Allgemeinen gesund sein und keine Erkrankungen haben, die das Risiko von Komplikationen erhöhen könnten.
Realistische Erwartungen an die Ergebnisse der Operation haben.
Sie haben ein stabiles Gewicht und planen nicht, nach der Operation nennenswert abzunehmen.
Nicht rauchen, da Rauchen das Risiko von Komplikationen während und nach der Operation erhöhen kann.
Bevor Sie sich für eine Bauchdeckenstraffung entscheiden, ist es wichtig, einen Facharzt für plastische Chirurgie zu konsultieren, um festzustellen, ob der Eingriff für Sie geeignet ist.
Erholung nach einer Bauchdeckenstraffung
Nach der Operation ist es wichtig, die postoperativen Anweisungen des Chirurgen zu befolgen, um eine reibungslose und erfolgreiche Genesung zu gewährleisten. Die ersten Tage nach der Operation können sehr unangenehm sein und der Patient muss möglicherweise Schmerzmittel einnehmen, um die Schmerzen zu kontrollieren.
Es ist außerdem wichtig, den Schnitt sauber und trocken zu halten und über mehrere Wochen hinweg jede anstrengende körperliche Aktivität oder schweres Heben zu vermeiden. Der Chirurg empfiehlt möglicherweise auch das Tragen eines Kompressionskleidungsstücks, um Schwellungen zu reduzieren und den Heilungsprozess zu unterstützen.
Bauchstraffung vorher und nachher
Die Erholungszeit nach einer Bauchstraffung kann von Person zu Person variieren, aber im Allgemeinen können Patienten damit rechnen, zwei bis vier Wochen nach der Operation wieder an den Arbeitsplatz zurückzukehren und leichte Aktivitäten wieder aufzunehmen. Es kann jedoch mehrere Monate dauern, bis die Schwellung vollständig zurückgegangen ist und die endgültigen Ergebnisse sichtbar sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass während der Genesungsphase mögliche Komplikationen wie Infektionen, Blutungen oder Flüssigkeitsansammlungen auftreten können. Es ist wichtig, die postoperativen Anweisungen des Chirurgen genau zu befolgen und ihn bei Problemen sofort zu kontaktieren.
Insgesamt kann eine Bauchstraffung ein transformativer Eingriff für diejenigen sein, die das Erscheinungsbild ihres Bauches verbessern möchten. Durch sorgfältige Risiko-Nutzen-Abwägung und enge Zusammenarbeit mit einem qualifizierten Chirurgen können Patienten die gewünschten Ergebnisse erzielen und sich über einen glatteren, strafferen Bauch freuen.